Im Zuge des Entwicklungsplans der Medizinischen Universität Wien, der die Schaffung eines Comprehensive Center for Pediatrics (CCP) vorsieht, wurde dieses 2018 gegründet, nachdem Ende 2016 der Projektauftrag zur Vorbereitung für die Gründung des Zentrums durch den Rektor der MedUni Wien Prof. Dr. Markus Müller sowie den Direktor des AKH Wien Dipl.-Ing. Herwig Wetzlinger erteilt wurde.
Als partiell oder fächerübergreifend integriertes Zentrum berührt das CCP nicht die vertikalen Strukturen der einzelnen Kliniken, sondern dient als eigenständige Organisationseinheit, welche vor allem der Unterstützung von Forschungs- und Lehraufgaben des klinischen Bereichs dient. Primäres Ziel der patientenzentralisierten Medizin ist die Bündelung der Expertise der an einem PatientInnen beteiligten Fachrichtungen für die bestmögliche medizinische Betreuung.
Die Aufgabe des CCP ist die Vernetzung der in der Kinder- und Jugendheilkunde tätigen Berufsgruppen. Dabei geht es sowohl um die Behandlung der Patienten als auch um die Optimierung von Behandlungsmethoden durch zielgerichtete Forschung im ExpertInnenkollektiv. Das CCP verbindet damit die kompetente, interdisziplinäre medizinische Versorgung von Patienten mit klinischer Forschung und Lehre auf höchstem Niveau. Diagnose und Therapie werden stetig nach neuesten Forschungsergebnissen ausgerichtet und in den klinischen Alltag integriert um zu jeder Zeit die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.
Der klinische Bereich des CCP umfasst alle Gebiete, welche die unmittelbare ärztliche Betreuung von PatientInnen betreffen. Durch die intensive fächerübergreifende Zusammenarbeit der einzelnen Disziplinen bietet unser Zentrum ein umfassendes und ganzheitliches Betreuungsangebot, das durch moderne Infrastruktur ergänzt wird. Die Kliniken des CCP umfassen die folgenden Kliniken der Medizinischen Universität Wien und des Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien (AKH Wien):