Ziel des Projekts ist die Entwicklung, Implementierung und Evaluierung eines innovativen Trainingsprogramms für die Bewältigung akuter Situationen in der Gynäkologie und Geburtshilfe – unter Einsatz hochmoderner Simulationspuppen an spezialisierten Simulationszentren.
Im Fokus stehen insbesondere strukturierte Teamtrainings zur Verbesserung der Patient:innensicherheit und zur Stärkung der interprofessionellen Zusammenarbeit im Kreißsaal.
Zu den vier renommierten europäischen Partnern zählen:
- University Medical Centre Maribor (Slowenien)
- Medizinische Universität Wien (Österreich)
- Technische Universität Dresden (Deutschland)
- Masaryk Universität Brünn, Fakultät für Medizin (Tschechien)
Der Pilot Test des Simulationstrainings fand am 14. und am 15.10.25 in Brünn statt.
Im Rahmen des zweitägigen Trainings wurden mehrere Notfallszenarien – darunter eklamptischer Anfall, akute fetale Hypoxie, Anaphylaxe unter der Geburt, postpartale Haemorragie, Schulterdystokie und Lungenembolie- realitätsnah simuliert und anschließend evaluiert.
Darüber hinaus konnten die Teilnehmerinnen an zwei Skills-Simulationen spezielle Fertigkeiten trainieren, darunter die vaginale Beckenendlagegeburt, sowie die Intubation bei schwierigen Atemverhätltnissen.
Das Treffen verlief in einer freundlichen und kooperativen Atmosphäre und legte einen starken Grundstein für die weitere Zusammenarbeit.
Wir sind überzeugt, dass das ROUTINE-Projekt einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Aus- und Fortbildung in der Gynäkologie und Geburtshilfe leisten wird – mit nachhaltigem Nutzen für Teams und Patientinnen gleichermaßen.
Projektleitung (Wien): DDr. Veronica Falcone, Dr. Caroline Stocklinski, Prof. PD Dr. Bernhard Rössler MH